Email an Mich
Published 16.07.2013 by inIch habe vor einigen Tagen eine Email bekommen die ich gerne mit euch teilen möchte :-)
Lest selbst...
Sehr geehrte Mistress
Dominique, es ist zwar schon eine Weile her - ich denke September 2011 -
dennoch habe ich heute mal eine Art Erfahrungsbericht geschrieben.
Nicht im Detail, was in welcher Reihenfolge geschah, sondern eher, wie
ich dabei fühlte. Vielleicht können Sie, verehrte Mistress, in Ihrem
Blog etwas damit anfangen. Egal, alleine wenn die Zeilen für einen
Moment ein Lächeln auf Ihren Mund zaubern, hat es sich mehr als gelohnt.
Ich hoffe, es geht Ihnen nicht nur gut, sondern sehr gut und verbleibe mit demütigen Grüßen Ihr Sklave und Verehrer J.
Die faszinierende Aura der M.D.P.
Ursprünglich wollte ich später zu ihr. Na ja, eigentlich
sogar überhaupt nicht mehr in ein Studio. Dann sah ich SIE irgendwo im
Internet, durch irgendeinen Zufall. Und wollte erst mal schauen, wann ich Zeit
habe, wann es passt. Ich schrieb sie an. „Ja, können wir machen, melde dich
dann“, antwortete sie. Irgendwann in zwei Monaten, dachte ich …
Am nächsten Tag schaute ich – in einem Anflug von Vorfreude
und Erwartung – nochmals im Internet nach, was es Nachzuschauen gab. Beim
Durchstöbern der Fotos, noch mehr beim Lesen der Texte, in denen SIE selbst
schrieb, wie sie Dominieren, wie sie Sadistisch sein versteht, gab es – von einem
Moment zum nächsten – für mich kein „in
zwei Monaten“ oder „dann“ mehr,
es gab nur noch „so schnell wie möglich“.
Wie immer, wenn ich eine schöne Frau besuche, war ich viel
zu früh da, viel zu früh in Hamburg. Zu angemessener Zeit rief ich SIE - wie
verabredet - an, um mich als in der Stadt angekommen anzumelden. „Ahhh, das
habe ich fast vergessen, gut dass du anrufst“, sagte sie wie nebenbei dahin,
und ich wusste nicht, ob sie mich ärgern wollte, die Spannung steigern – oder gar
tatsächlich beinah den Treff vergessen hatte. Egal, mein Puls, eh schon in
höllischen Höhen, eh schon so am Überschlagen, sodass ich die Handytasten kaum
getroffen hatte, schnappte noch mal über. Erschrocken sah ich mich um. Hörten,
sahen, spürten die Leute meine Aufregung?
Als ich schon ganz in der Nähe war, piepte eine SMS mich aus
den Gedanken. SIE wollte meine Vorlieben wissen, meine Tabus. Ups … in der
Kürze, die eine solche Nachricht verlangt … Ich schrieb, so schnell das eben
mit zitternder Hand und rasendem Herzen geht, zurück. „OK, ich freue mich auf
dich“, antwortete sie, unterschrieben von
Mistress Dominique Plastique.
Eigenartigerweise fällt in dem Moment, da die Tür sich
öffnet, die Dame in voller Schönheit ihre Dominanz noch deutlicher erahnen
lässt als auf einem Foto, dann doch der Rucksack der Vorfreude, der
Gespanntheit, der Ungewissheit ab. So war es auch, da Mistress Dominique vor
mir stand, besser gesagt ich vor IHR stehen durfte. Genauso wie sie mich
musterte, um zu schauen, was da wohl auf sie zu komme, ebenso versuchte ich,
das Bild, welches ich mir aus dem Internetstudium von ihr zusammenspann, wieder
zu erkennen. Aber es fiel anders aus. Sie war echt, sie war präsent, die Aura
des immer noch Geheimnisvollen, des Faszinierenden, Fesselnden umschwebte sie,
die Mistress schritt mir voran durch die Gemächer des Studios und ich trottete
hinterher, wäre am liebsten sofort auf die Knie und gekrochen, hätte mit Wonne
und Demut gerne jetzt schon ihre Füße geküsst, um ihr zu zeigen wo und wie ich
mich fühle.
Das Vorgespräch gestaltete sich eher locker – wie einfach
nur von Mensch zu Mensch, gleichwohl hatte ihre dominante, ergreifende Aura
mich längst mit eingefangen und auf den Boden vor IHRE High Heels-Spitzen gezwungen.
Freiwillig. Und genau da befahl mich Mistress Dominique hin, nachdem sie genug
gehört hatte. Sie forderte Leidenschaft ein beim Küssen ihrer Füße, die sich
nicht nur zart anfühlten, die nicht nur zur Ekstase treibend dufteten, nein,
vielmehr das Gefühl vermittelten, dass das Sklavenherz genau da angekommen war,
wo es hingehört.
Egal was dann geschah, ob ich IHRE Schuhe putzen, IHRE
Peitsche spüren, vor IHR oder IHR nach kriechen durfte, wichtig war, dass genau
SIE es war, die die Befehle gab, die Pein schickte, die ich anhimmelte, deren
Anwesenheit ich genießen durfte. Als sie auf mir saß, ihren Göttinnen gleichen Po
auf mein Gesicht setzte, um mir die Luft zum Atmen zu nehmen – und ich dabei IHRE
Haarspitzen auf meiner Stirn spürte, fühlte ich dadurch, dass ich voll und ganz
von IHREN Bewegungen, von IHRER Gnade abhängig war, und ich wollte, so lange
wie möglich, am liebsten auf ewig, genau da postiert sein.
Selbst, da die Mistress das mit mir tat, was ich bis dahin
nicht aus eigener Erfahrung kannte, wovon ich nicht wusste, ob ich es ertrüge
und ob es in meine SM Welt passte, nahm mehr und mehr der Gedanke von mir
Besitz, es möge – ohne Ende – so weiter gehen. Mistress Dominique hatte mich so
fixiert, dass ich breitbeinig vor ihr stand, und IHRER Spezialität, den
Vollspanntritten ausgesetzt war, die genau da landeten, wo es am meisten weh
tut. Selbst als die Fesseln sich lösten – und ein Entkommen theoretisch möglich
und vom Schmerzempfinden her eher angesagt war, stand ich wacker, erbat, dass
IHRE zum Wahnsinn treibenden und in Strumpfhosen gehüllten Beine immer und
immer wieder ihren Weg in mein Leid fanden. Mein Leid zu IHREM Gefallen.
Im Gespräch danach war sie die junge Frau, die wissen
wollte, wie das, was sie ausgesendet hatte ankam, die munter und freundlich
plauderte, keine Fesseln, keine Handschellen, keine Peitsche in der Hand hielt,
und gleichwohl nach wie vor die Dominanz, die Befehlsgewalt an sich darstellte.
Draußen, auf dem Weg zum Bus, spürte ich wohl Schmerzen, wo ich sie zuletzt viele,
viele Jahre vorher nach einem Volltreffer auf dem Fußballplatz mal spürte, nur
ein wenig stärker – und hatte doch nur eins im Sinn - die Frau mit der
faszinierenden, fesselnden Aura. Schwebte sie immer noch um mich, schwebt sie
da heute noch?
J.
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