Email an Mich

Ich habe vor einigen Tagen eine Email bekommen die ich gerne mit euch teilen möchte :-)
Lest selbst...


Sehr geehrte Mistress Dominique, es ist zwar schon eine Weile her - ich denke September 2011 - dennoch habe ich heute mal eine Art Erfahrungsbericht geschrieben. Nicht im Detail, was in welcher Reihenfolge geschah, sondern eher, wie ich dabei fühlte. Vielleicht können Sie, verehrte Mistress, in Ihrem Blog etwas damit anfangen. Egal, alleine wenn die Zeilen für einen Moment ein Lächeln auf Ihren Mund zaubern, hat es sich mehr als gelohnt.

Ich hoffe, es geht Ihnen nicht nur gut, sondern sehr gut und verbleibe mit demütigen Grüßen Ihr Sklave und Verehrer J.

Die faszinierende Aura der M.D.P.
Ursprünglich wollte ich später zu ihr. Na ja, eigentlich sogar überhaupt nicht mehr in ein Studio. Dann sah ich SIE irgendwo im Internet, durch irgendeinen Zufall. Und wollte erst mal schauen, wann ich Zeit habe, wann es passt. Ich schrieb sie an. „Ja, können wir machen, melde dich dann“, antwortete sie. Irgendwann in zwei Monaten, dachte ich …
Am nächsten Tag schaute ich – in einem Anflug von Vorfreude und Erwartung – nochmals im Internet nach, was es Nachzuschauen gab. Beim Durchstöbern der Fotos, noch mehr beim Lesen der Texte, in denen SIE selbst schrieb, wie sie Dominieren, wie sie Sadistisch sein versteht, gab es – von einem Moment zum nächsten – für mich kein „in zwei Monaten“ oder „dann“ mehr, es gab nur noch „so schnell wie möglich“.
Wie immer, wenn ich eine schöne Frau besuche, war ich viel zu früh da, viel zu früh in Hamburg. Zu angemessener Zeit rief ich SIE - wie verabredet - an, um mich als in der Stadt angekommen anzumelden. „Ahhh, das habe ich fast vergessen, gut dass du anrufst“, sagte sie wie nebenbei dahin, und ich wusste nicht, ob sie mich ärgern wollte, die Spannung steigern – oder gar tatsächlich beinah den Treff vergessen hatte. Egal, mein Puls, eh schon in höllischen Höhen, eh schon so am Überschlagen, sodass ich die Handytasten kaum getroffen hatte, schnappte noch mal über. Erschrocken sah ich mich um. Hörten, sahen, spürten die Leute meine Aufregung?
Als ich schon ganz in der Nähe war, piepte eine SMS mich aus den Gedanken. SIE wollte meine Vorlieben wissen, meine Tabus. Ups … in der Kürze, die eine solche Nachricht verlangt … Ich schrieb, so schnell das eben mit zitternder Hand und rasendem Herzen geht, zurück. „OK, ich freue mich auf dich“, antwortete sie, unterschrieben von
Mistress Dominique Plastique.
Eigenartigerweise fällt in dem Moment, da die Tür sich öffnet, die Dame in voller Schönheit ihre Dominanz noch deutlicher erahnen lässt als auf einem Foto, dann doch der Rucksack der Vorfreude, der Gespanntheit, der Ungewissheit ab. So war es auch, da Mistress Dominique vor mir stand, besser gesagt ich vor IHR stehen durfte. Genauso wie sie mich musterte, um zu schauen, was da wohl auf sie zu komme, ebenso versuchte ich, das Bild, welches ich mir aus dem Internetstudium von ihr zusammenspann, wieder zu erkennen. Aber es fiel anders aus. Sie war echt, sie war präsent, die Aura des immer noch Geheimnisvollen, des Faszinierenden, Fesselnden umschwebte sie, die Mistress schritt mir voran durch die Gemächer des Studios und ich trottete hinterher, wäre am liebsten sofort auf die Knie und gekrochen, hätte mit Wonne und Demut gerne jetzt schon ihre Füße geküsst, um ihr zu zeigen wo und wie ich mich fühle.
Das Vorgespräch gestaltete sich eher locker – wie einfach nur von Mensch zu Mensch, gleichwohl hatte ihre dominante, ergreifende Aura mich längst mit eingefangen und auf den Boden vor IHRE High Heels-Spitzen gezwungen. Freiwillig. Und genau da befahl mich Mistress Dominique hin, nachdem sie genug gehört hatte. Sie forderte Leidenschaft ein beim Küssen ihrer Füße, die sich nicht nur zart anfühlten, die nicht nur zur Ekstase treibend dufteten, nein, vielmehr das Gefühl vermittelten, dass das Sklavenherz genau da angekommen war, wo es hingehört.
Egal was dann geschah, ob ich IHRE Schuhe putzen, IHRE Peitsche spüren, vor IHR oder IHR nach kriechen durfte, wichtig war, dass genau SIE es war, die die Befehle gab, die Pein schickte, die ich anhimmelte, deren Anwesenheit ich genießen durfte. Als sie auf mir saß, ihren Göttinnen gleichen Po auf mein Gesicht setzte, um mir die Luft zum Atmen zu nehmen – und ich dabei IHRE Haarspitzen auf meiner Stirn spürte, fühlte ich dadurch, dass ich voll und ganz von IHREN Bewegungen, von IHRER Gnade abhängig war, und ich wollte, so lange wie möglich, am liebsten auf ewig, genau da postiert sein.
Selbst, da die Mistress das mit mir tat, was ich bis dahin nicht aus eigener Erfahrung kannte, wovon ich nicht wusste, ob ich es ertrüge und ob es in meine SM Welt passte, nahm mehr und mehr der Gedanke von mir Besitz, es möge – ohne Ende – so weiter gehen. Mistress Dominique hatte mich so fixiert, dass ich breitbeinig vor ihr stand, und IHRER Spezialität, den Vollspanntritten ausgesetzt war, die genau da landeten, wo es am meisten weh tut. Selbst als die Fesseln sich lösten – und ein Entkommen theoretisch möglich und vom Schmerzempfinden her eher angesagt war, stand ich wacker, erbat, dass IHRE zum Wahnsinn treibenden und in Strumpfhosen gehüllten Beine immer und immer wieder ihren Weg in mein Leid fanden. Mein Leid zu IHREM Gefallen.
Im Gespräch danach war sie die junge Frau, die wissen wollte, wie das, was sie ausgesendet hatte ankam, die munter und freundlich plauderte, keine Fesseln, keine Handschellen, keine Peitsche in der Hand hielt, und gleichwohl nach wie vor die Dominanz, die Befehlsgewalt an sich darstellte. Draußen, auf dem Weg zum Bus, spürte ich wohl Schmerzen, wo ich sie zuletzt viele, viele Jahre vorher nach einem Volltreffer auf dem Fußballplatz mal spürte, nur ein wenig stärker – und hatte doch nur eins im Sinn - die Frau mit der faszinierenden, fesselnden Aura. Schwebte sie immer noch um mich, schwebt sie da heute noch?
J.


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